Dr. med. Angela Birkhold

Fachärztin für Allgemeinmedizin
Fachärztin für Innere Medizin

Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Pirmasens · Neuffer am Park

Insektenstiche

Hausärztliche Tipps

Der Stich von Bienen, Hornissen, Wespen oder Mücken ruft zunächst einen stechenden Schmerz hervor, dann  Rötung, Schwellung und Juckreiz an der Einstichstelle als Folge einer Reaktion auf das Insektengift. Wespen  sind "unsaubere" Tiere. Kratzen oder mangelnde Wundhygiene sollte unbedingt vermieden werden, dadurch kann es an der Einstichstelle zusätzlich zu einer bakteriellen Infektion kommen. Wespen können Krankheitserreger wie Tetanusbakterien übertragen. Bitte unbedingt Impfschutz überprüfen!

Was Sie tun können

  • Bienenstich-Stachel möglichst vorsichtig mit einer Pinzette entfernen.
  • Die Einstichstelle kühlen (Eiswürfel oder verdünnter Alkohol).
  • Auftragen von juckreizstillenden Salben oder Gelen mit Antihistaminika.
  • Nicht kratzen, um eine Infektion des Stiches zu vermeiden.
  • Bei infizierten Stichen antibiotikahaltige Salbe auftragen oder Kamillentinktur anwenden.
  • Personen mit bekannter Insektengiftallergie müssen unter Umständen immer ein entsprechendes Notfall-Medikament mit sich führen.
  • Bei fehlenden Tetanusschutz unbedingt zum Arzt gehen.
  • Vorsicht, wenn man barfuß über eine Wiese geht (Gefahr durch Tritt auf Bienen oder Wespen).
  • Auftragen von insektenabweisenden Geruchsstoffen (ätherische Öle wie z.B. Zedern- oder Zitronenöl oder chemische Substanzen). 
  • Vorsicht bei süßen Getränken und Speisen im Freien, die die Insekten anlocken. (Gefahr von Bienen- oder Wespenstichen an den Lippen oder im Mund).